Samstag, 21. Juni 2014

Ergebnisse aus Arbeitsgruppenphase 1

In der ersten Arbeitsgruppenphase haben die Teilnehmer_innen folgende Herausforderungen und Chancen für die einzelnen Themengebiete identifiziert:

AG Selbstverständnis
- Hierarchien (und Identität): wer zählt eigentlich als EA? Ist Kuchen backen = EA? Problem: "Kriechströme der Geringschätzung" 
- Wahrnehmung: Pfarramt wird häufig als einzige HA wahrgenommen
 - EA fühlen sich als Bittsteller_innen (in Bezug auf Ausbildung, Aufwandsentschädigung etc.) 
-Variationen bei einzelnen Gemeinden - Vereinheitlichung erwünscht?
- Kommunikation: es fehlen Offenheit und Transparenz (wer erfährt von was? Exklusivität bzgl. Inhalten und Kommunikationskanälen), keine offene Diskussion der einzelnen Motivationen von EA und HA
- Veränderung im EA, z.B. vermehrt Anlaufstelle für Menschen mit Handicap (wie stellt man sich darauf ein?)

AG Öffnung
- was ist Öffnung? Öffnung muss gelebt werden (ist eine Haltung), kann die Öffnung eine Institution von oben nach unten angewisen werden? Offizielle Vertreter_innen müssen Offenheit transportieren.
 - "Tür öffnen" reicht nicht, RAUSGEHEN!
 - Exklusivität (ist eine Herausforderung), betrifft Rituale, Sprache, EA als "inner circle".
 - Kontroversen in Gemeinden
 - Kirche als Institution: Glaube als Grundlage / soziales Engagement? Warum Kirche (im Gegensatz zu Verein o.ä.?)
- Selbstbewusstsein dafür stärken, dass Werte / Ansätze breiter gesellschaftlich verankert sind

AG Rahmenbedingungen
- die Bedeutung und Funktion von Arbeit innerhalb der Gesellschaft ist im Wandel begriffen
Betreuung von neuen EA durch andere EA?; Arbeit im Tandem?
-  Definiton „Auftraggeber“. Wer trägt die Verantwortung? Transparenz und Klarheit notwendig!
- Quo vadis EA? Professionalisierung/Monetarisierung?
- Hierarchien innerhalb des EA erkennen und abbauen (keine Tätigkeiten zu stark auf bzw-. abwerten) 
- Sinnstiftung durch EA? EA als Platzhalter für ein sinnvolles Leben?






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