Selbstverständnis *Frage 1*



Selbstverständnis: berufliche und ehrenamtliche Mitarbeit  *Frage 1*
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Warum mache ich in der Kirche das, was ich mache (Pflicht, Neigung, Berufung...)?



9 Kommentare:

  1. Interesse am Umgang mit Menschen

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  2. Daniel Wunderer17. Juni 2014 um 11:27

    ich arbeite ehrenamtlich im Kindergottesdiensteam mit: Weil es mir Spaß macht, ich es für sinnvoll erachte und ich so Glauben leben und weitergeben kann. Insbesondere freue ich mich auch darüber, dass meine eigenen Kinder vom Kindergottesdienst "profitieren".

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  3. Wir, die wir Schwester oder Bruder unseres Herrn Jesus Christus sind, sind gerufen als Zeugen unseres Herrn allen Menschen die Liebe Gottes zu bezeugen. Dies Liebe gipfelt in dem Opfer, das Gott in Jesus gab, als der Sohn alle unsere Schuld auf sich nahm und am Kreuz starb, und darin, dass er Jesus nicht im Grab ließ, sondern auferweckte.
    Da nun nicht jeder eine Berufung als Prediger oder Evangelist hat, ist es aus meiner Sicht nur normal in der Gemeinde einen Platz zu suchen, an dem ich _meine_ Fähigkeiten in den Dienst dieser Zeugenschaft stelle. Diese hat Gott mir geschenkt, damit auch andere Dienste getan werden als "nur" Verkündigung.
    Und die größte Fähigkeit ist die zu erkennen, welcher Dienst gerade jetzt gebraucht wird, um mich dort einzubringen. Auch wenn es ein scheinbar minderwertiger Dienst ist.
    Und so bin ich nicht festgelegt.

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    1. Bitte, bitte nicht böse sein !!! Aber was ist das denn für eine kirchlich-christlich-verquaselte Sprache ??? Welcher moderne Mensch sehnt sich nach einem "Herrn" ? Welcher moderne Mensch möchte, dass ein anderer für ihn an einem furchtbaren Folterinstrument abgeschlachtet wird, um seine Schuld zu beseitigen ? Ist es nicht auch vorstellbar, dass ein verantwortlich lebender Mensch sehr wohl in der Lage ist, für seine Fehler und sein Scheitern auch einzugestehen ? Muss bei Christen immer Blut fliessen ? Was sind denn das für archaische Vorstellungen ? Schon beim Abendmahl überkommt manchen Zeitgenossen das kalte Schauern, wenn ständig auf dieses grauenvolle Blutopfer hingewiesen wird ? Kann es nicht auch sein, dass da am Kreuz ein ganz besonderer Mensch sich selbst, Gott und der Liebe treu blieb, ohne vor den Mächtigen dieser Welt in die Kniee zu gehen ? Begriffe wie Zeugenschaft, Verkündigung, Opfer und immer wieder Schuld und Sünde sind doch gerade dazu angetan, dass viele sich kopfschütteld von der Kirche abwenden ... Was hat sich da unter Kirchen-Internen für eine merkwürdige Sprache und Vorstellungswelt entwickelt ???

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    2. Bleibt mir nur die Frage, woran glaubst du, liebe Schwester resp. lieber Bruder? Welche sind denn die unverzichtbaren Werte, die eine christliche Kirche hochhalten kann, wenn alles das als unzumutbar für einen modernen Menschen gesehen wird?

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    3. Ich bin fasziniert von diesem Jesus, von dem in den vielen Kirchen so oft gesprochen wird - aber von dessen wunderbaren, liebevollen, solidarischen, sich den Verachteten und Scheiternden zuwendenden Geist so wenig zu spüren ist ! In seiner Nähe begegnet mir eine Zivilisation der Barmherzigkeit, die mit politischen, sexuellen und anderen Minderheiten wertschätzend und integrierend umgeht und auf Diskriminierung und Ausgrenzung verzichten kann. Meine Familie und ich sind immer wieder erschrocken, zu welchen verletzenden und ausgrenzenden Bemerkungen sich Menschen hinreissen lassen, die sich auf diesen bewundernswerten Mann aus Nazareth berufen ! Da schämen wir uns manchmal, noch Mitglied dieser Kirche zu sein ... Aber es geht ja auch anders : Das zeigen uns unsere Berliner Kontakte und Freunde gerade unter enagierten Christen ... Einen lieben Gruß !

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  4. Ich habe Spaß daran mit Menschen (auf der gleichen Basis) zusammenzukommen, Interessen Jugendlicher einzubringen und mitzudenken und -gestalten.

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  5. ... weil es grad keine bessere Kirche gibt als diese hier und ich ein Leben mit Gott und den Menschen erleben möchte. Es ist selbstverständlich, Pflicht und Kür, viel freie Gestaltung und viel Notwendigkeit

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  6. Ich arbeite in der Kirche mit, weil ich dort die Möglichkeit habe, mit jungen Menschen, gemeinsam den christlichen Glauben zu leben. Mir ist es vor allem wichtig, dass jeder so glauben darf, wie er will. Die Kirche bietet den Rahmen für Gemeinschaft, Engagement, Freude, Miteinander und Entwicklung. Ich lerne dabei selber viel über Menschen, ihren Glauben und den Umgang damit. Es ist eine der besten Sachen, die ich in meinem Leben mache. In meinen Augen ist Jesus Christus ein warmherziger Mensch, der sowohl mit Frauen als auch Männern zusammen gearbeitet hat. Er will sicher nicht, dass wir uns schuldig fühlen. Das zB kann ich weiter tragen. Für mich ist "in der Kirche" ein Kraftort für alle Gefühle, die uns Menschen begleiten. Ich geniesse es, in Kirchen zu sein- mag aber auch keine gekreuzigten Jesus'e mehr sehen. Wir bringen die Wärme mit. Euch allen auch viel Freude bei Eurer Arbeit!

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